8. Zivilschutzbunker


Im Zweiten Weltkrieg wurde Helgoland zur Seefestung ausgebaut. Auf der Insel befanden sich Flakstellungen, ein Flakleitturm und Beobachtungsstände und andere Kleinschutzbauten. Auch ein U-Boot-Bunker war vorhanden. Ein ziviler Luftschutzbunker, der durch ein ausgedehntes Luftschutzstollensystem bestand, war mit einer großen Raumanlage (Baujahr ab 1936) verbunden. Ein Tiefstollen mit nach unten führenden Treppen befand sich unter dem Oberland (Baujahr ab 1940 / 2000 Plätze). Ein Hangstollen befand sich im Felsen am Unterland (Baujahr 1943-1944 / 1500 Plätze). Alle Stollensysteme waren miteinander verbunden. Trotz der damaligen Verwüstungen sind Teilbereiche des Oberlandstollens erhalten geblieben und heute begehbar. Regelmäßig finden Führungen durch den zivilen Luftschutzbunker statt.